Atlas
David Nawrath
Kinostart: 25.04.2019
Deutschland 2018
FSK 12
· Laufzeit 100 Min.
· Bild 1:1,85
Synopsis
Zusammen mit seinem Speditionstrupp soll der Möbelpacker Walter, ein in die Jahre gekommener ehemaliger Gewichtheber, eine Wohnung räumen. Als sich die Tür des Altbaus öffnet, glaubt er in dem jungen Familienvater seinen Sohn zu erkennen, den er vor Jahren im Stich gelassen hat. Es beginnt eine vorsichtige Annäherung und ein folgenreicher Versuch, die junge Familie aus der Gefahr zu retten.
Mit einem Ensemble feinfühliger Schauspieler erzählt der Regisseur David Nawrath in seinem Kino-Debüt ATLAS von einer besonderen Vater-Sohn-Geschichte, die sich unter dem Druck einer kriminellen Entmietung verdichtet. Für das Drehbuch bekamen Nawrath und sein Co-Autor Paul Salisbury schon den Emder Drehbuchpreis und eine Nominierung für den Deutschen Drehbuchpreis.
Clips
Medien
Im Kino
ab 25.04.2019
FSK 12
Laufzeit 100 Min.
Ton
- 5.1/7.1
Bild
- 1:1,85
Screening
- DCP
Zusatzinfos
Auf DVD
ab 01.11.2019
FSK 12
Festivals & Auszeichnungen
Hofer Filmtage 2018
Int. Filmfestival Turin 2018 · Preis der „Fondazione Sandretto Re Rebaudengo“ & Rainer Bock als Bester Hauptdarsteller (ex-aequo)
Deutscher Filmpreis 2019 · Nominiert für die beste Hauptrolle: Rainer Bock
Deutscher Filmpreis 2019 · Nominiert für das beste Drehbuch: David Nawrath und Paul Salisbury
Bunte New Faces Award 2019 · Nominierung von David Nawrath als Bester Debütregisseur
Pressestimmen
« Es ist vielleicht die Rolle seines Lebens für den fabelhaften Rainer Bock, und David Nawraths Debüt spielt alle Stärken voll aus, die ein geförderter Film haben kann: eine kohärente Geschichte, ein dichtes Stimmungsgemälde, exzellente Darsteller. » Die Welt
« Fesselnd gelingt dem Spielfilm-Debütanten David Nawrath das Paradox, sich einen undurchschaubaren Charakter aufs Genaueste anzuschauen: Ein Mann mit verheimlichter Vergangenheit bekommt die Chance, einmal ein "guter Mensch" zu sein - indem er etwas Böses tut. Walter mag maulfaul bis zur Stummheit scheinen; doch Rainer Bock, der ihm, mit einem Gesicht wie eine Landkarte, einsame Größe verleiht, zelebriert ein Schweigen, das in den Ohren dröhnt. » Frankenpost
« ATLAS erzählt seine dunkle, gewalttätige, fast schicksalhafte Geschichte von Schuld und Sühne in einer Manier, die an die Romane von Clemens Meyer denken lässt. Dazu passt das erratische Spiel von Rainer Bock, dessen Potenzial mit sprachlos machender Wucht abgerufen wird. » Filmdienst
« Bock ist einer, der das Unsichtbare sichtbar macht. Einer, der – durch einen messerscharfen Blick, ein Drehen des Kopfes, ein bedrohliches Runzeln – in Minuten ein Mindestmaß von Texten in lebende Menschen verwandelt, die Aggregatzustände ihrer Psyche herausspielt. » Welt am Sonntag
« Wer Rainer Bock in einer großen Rolle sehen will, der muss jetzt ins Kino. In David Nawraths Film ATLAS spielt er die Hauptrolle, ja eigentlich die Titelrolle. Das sollte man gesehen haben. » Die Zeit
« Realistisch und mitreißend inszeniert. Getragen von exzellenten Darstellern ist ATLAS ein politischer, dokumentarischer, brisanter und höchst spannender deutscher Film. » Galore
« ATLAS ist ein knallharter Krimi um Gentrifizierung und arabische Familien-Gangs, dazu eine bittere Vater-Sohn-Geschichte und ein großartig geschriebener Film mit enormer emotionaler Wucht. » Aachener Nachrichten
Credits
Cast
Walter | Rainer Bock |
Jan | Albrecht Schuch |
Alfred | Thorsten Merten |
Roland | Uwe Preuss |
Moussa | Roman Kanonik |
Julia | Nina Gummich |
Crew
Regie | David Nawrath |
Buch | David Nawrath und Paul Salisbury |
Bildgestaltung | Tobias von dem Borne |
Szenenbild | Uli Friedrichs |
Montage | Stefan Oliveira-Pita |
Musik | Enis Rotthoff |
Casting | Silke Koch |
Redaktion | Götz Schmedes (WDR), Georg Steinert (ARTE) |
Produktion | Britta Knöller, Hans-Christian Schmid |